Wenn nicht, dann jetzt: Roman| Edgar Rai| ISBN: 283| Kostenloser Versand für alle Bücher mit Versand und Verkauf duch Amazon. Wenn nicht, dann jetzt! Da wären wir jetzt auch gerne. Da wo der Büffelmozzarella herkommt, die antiken Säulen stehen und im Oktober noch die Sonne scheint. In Süditalien, haben. Verband der Agenturen. © 2018 Agentur Neidig GbR Impressum Datenschutz Inbound-Marketing by Callsheet. Diese Website benutzt. Es war kalt, es war stürmisch. Und trotzdem kamen sie. Nach Angaben der Veranstalter versammelten sich gestern Vormittag 500 Demonstranten vor den Werkstoren der Frankenguss in Kitzingen. Ihre Forderungen: Sechs Prozent mehr Geld. „Und Arbeitszeiten, die zu unserem Leben passen“, wie es der 1. Bevollmächtigte Walther Mann formulierte. Leichte Schneeflocken, starker Wind: Gemütlich war es keinesfalls um 9 Uhr in der Früh. So gesehen passte das Wetter ganz prima zu dem Klima zwischen den Tarifparteien. Letzten Dienstag startete die IG Metall ihre zweite Warnstreikwelle in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie. In Schweinfurt gingen vorgestern rund 5000 Streikende auf die Straße. „Wir werden den Druck auch weiterhin hoch halten“, kündigte Viktor Grauberger vom DGB in Würzburg an. Als nächster Verhandlungstermin zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite ist in Bayern der 25. Januar angesetzt. „Die Arbeitszeiten sollen endlich zu unseren Bedürfnissen passen.“ Walther Mann, 1. Bevollmächtigter IG Metall Den Gewerkschaftsvertretern ist es ernst mit ihren Forderungen: „Wenn nicht jetzt, wann dann?“, fragte Grauberger. Es sei höchste Zeit, dass die Arbeitnehmer endlich angemessen an den Überschüssen der Betriebe beteiligt werden. „Wir wollen unsere Forderungen durchziehen und sind auch bereit für 24 Stunden Streik“, betonte Stefan Englert, der mit rund 70 Kollegen vom Bosch-Rexroth-Werk in Volkach nach Kitzingen gekommen war. Von einer gerechten und zeitgemäßen Forderung sprach denn auch IG-Metall-Gewerkschaftssekretär Norbert Zirnsack. Die Kassen und Auftragsbücher der Arbeitgeber seien gut gefüllt. Die Forderungen der Arbeitnehmer könnten leicht erfüllt werden. Sechs Prozent mehr Lohn fordert die IG Metall sowie das Recht, die Wochenarbeitszeit befristet auf 28 Stunden reduzieren zu können. Wenn die Eltern gepflegt werden müssen, die Kinder eine intensive Betreuung brauchen – dann sei diese Regelung notwendig. „Die Arbeitszeiten sollen endlich zu unseren Bedürfnissen passen“, forderte Mann. Derzeit würden allerdings immer noch viel zu viele Arbeitnehmer in die Teilzeitfalle tappen, die von den Arbeitgebern aufgestellt worden sei. Motto: Einmal Teilzeit, immer Teilzeit. Wer beispielsweise nach der Pflege der Eltern wieder auf Vollzeit umsteigen will, der habe darauf keinen gesetzlichen Anspruch, monierte Mann. 30 Prozent der Teilzeitbeschäftigten sind laut IG Metall davon betroffen. „Sie würden gerne länger arbeiten, ihr Arbeitgeber lässt sie aber nicht“, ärgerte sich der Gewerkschafter. Jetzt gehe es schlichtweg um eine Machtfrage: Wer bestimmt künftig über die Arbeitszeiten? Die Sorge der Arbeitgeber vor einem Fachkräftemangel kann die IG Metall nicht teilen. Deren Forderung: Mehr Aus- und Weiterbildung – und die gelernten Fachkräfte endlich auch als Fachkräfte einsetzen.
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April 2019
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