MDR Beispiele gefällig? Es gibt so einige. „Früher dürfte man überall rauchen und dachte, schwul sein ist abartig. Heute ist es genau umgekehrt.“ Oder: „So weit ist es jetzt schon gekommen. ![]() 'Tatort: Im Toten Winkel': So Denken Die Kommissare Über Das TabuthemaJetzt versauen die Türken den Deutschen schon die Alibis.“ Oder: „Politiker wüten gegen die armen Schweine. Aber keiner gegen die reichen Schweine.“ Sind keine Bullen, sondern Schweine Seine Kolleginnen macht Kommissar Schnabel mit „hätte, hätte ist die kleine Schwester von heul doch“ mundtot. Und Verdächtigen schleudert der Halbbruder von Münster-Ermittler Jan Josef Liefers vorlaut entgegen: „Wir sind keine Bullen, sondern Schweine. Die stecken ihre Nase auch überall rein.“. MDR Was ist da los, Herr Brambach? Da trauere einer dem hinterher, was er für früher und besser hält, erklärte der Schauspieler: „Die Werte, an die er glaubt und für die er einsteht, gelten für alle. Manchmal poltert er mehr, als er das eigentlich meint.“ Wie die Wutbürger in Dresden. „Stromberg“-Erfinder schuf die Figur Hinter Figur und Film steckt einer, der mit „politischer Korrektheit“ noch nie was am Hut hatte - sondern mit dem Bruch damit bekannt wurde: „Stromberg“-Autor Ralph Husmann (53). Er erfand auch die Dresdner „Tatort“-Ermittler, schrieb bisher alle Drehbücher. Mitten in Dresden erschießt ein Scharfschütze im Tatort „Auge um Auge“ den Leiter der Versicherung alva. Demons. Schnabel, Gorniak und Sieland ermitteln fieberhaft. MDR Und er erklärt seine Motivation so: „Es geht darum, dass die Leute, die uns wirklich gefährlich werden, meist nicht die Tätowierten in Lederjacke sind, die uns abends auf der Straße entgegenkommen, sondern die im Anzug, die in Großraumbüros hinterm Computer sitzen.“ Und das ist nicht (nur) Kommissar Schnabel. Denn vom Thema Versicherungen kommt Husmann seit „Stromberg“ (die Sat.1-Erfolgsserie spielte in einem Versicherungsbüro) schwer los. „Es geht um die, die die Versicherung betrügen und die, die von ihr betrogen werden. Mir hat die Idee gefallen, Verunsicherung in eine Versicherung zu bringen.“. Ein neuer Fall aus Dresden: In der Folge 'Auge um Auge' ermitteln am Sonntagabend wieder die beiden Kommissarinnen Henni Sieland (Alwara Höfels) und Karin Gorniak (Karin Hanczewski) gemeinsam mit Kommissariatsleiter Michael Schnabel (Martin Brambach). Worum es geht Der Chef der Versicherung 'ALVA' wird erschossen. Mitten am Tag, mitten in seinem Büro mit der großen Glasfassade. ![]() Keine Absprachen – Ausschuss Entlastet Trump In Der Russland-AffäreDrei Schüsse treffen ihn, der letzte davon tödlich. Der Täter: Ein Scharfschütze, der die Schüsse aus großer Entfernung von einem Hochhausdach aus abgegeben hat. Schnell geraten zwei Personenkreise in den Fokus der Ermittlungen: Die Belegschaft der Versicherung, in der sich so einige Intrigen abspielen, und der Kreis der Kunden, die von 'ALVA' im Stich gelassen wurden und gegen das Unternehmen vorgehen. ![]() Die Ermittler Ermittelt wird in dem Fall von dem Trio Henni Sieland, Karin Gorniak und deren Chef 'Schnabel'. Sieland und Gorniak sind ein eingespieltes Team und harmonieren perfekt miteinander. Konfliktpotenzial besteht hingegen zwischen Sieland und Schnabel: Er ist konservativ und mag das Altbekannte, sie weltoffen und tolerant, hat gerade erst eine Flüchtlingsfamilie bei sich aufgenommen. Gorniak nimmt in der Konstellation die Rolle der Schlichterin ein und gerät zwischen den beiden Polen insgesamt etwas in den Hintergrund. An etwas Privatleben kommt der Zuschauer auch in diesem Fall nicht vorbei. Nötig ist das nicht, es macht den Tatort aber auch nicht schlechter. Das Thema Im Fokus der Handlung steht, das Motiv für den Mord an dem Firmenchef aufzudecken. Selten gibt es in einem Tatort einen Toten, der dabei als Person so in den Hintergrund rückt. Das Opfer an sich, Versicherungschef Gebhardt, spielt nach seiner Ermordung überhaupt keine Rolle mehr. Er lässt weder Frau noch Kinder zurück, wir sehen niemanden um ihn trauern. Les. Derzeit ist das Unternehmen in Staatsbesitz, es gibt aber Hinweise darauf, dass es geschlossen werden könnte. Der Mord scheint hier lediglich Mittel zum Zweck zu sein - sowohl innerhalb der Dramaturgie des Films, als auch innerhalb der Handlung selbst. Und Motive, Gebhardt zu töten, gibt es genug: Da wäre der Kollege, der selbst gerne Chef geworden wäre und wenig Mitgefühl zeigt, und dann sind da noch die Kunden, die sich von 'ALVA' mächtig betrogen fühlen. Fazit Der Fall 'Auge um Auge' ist kein besonders düsterer 'Tatort'. Nervenkitzel und Hochspannung bekommt der Zuschauer hier nicht geboten, dafür aber einen Krimi, in dem es im Kern um die Ermittlungsarbeit der Kommissare geht. Henni Sieland und Karin Gorniak sind Sympathieträger und es macht Spaß, ihnen beim Ermitteln zuzuschauen.
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April 2019
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