![]() Im Polizeiruf 110 'Dünnes Eis' müssen die Magdeburger Ermittler Brasch, Köhler und Lemp einen mysteriösen Entführungsfall aufklären. Als die 23-jährige Boutiqueverkäuferin Kim Peelitz auf dem Weg zur Arbeit entführt wird, soll ihre Mutter Anja, eine Altenpflegerin, 100.000 Euro zahlen, damit Kim freikommt. Verzweifelt wendet sich Anja an die Magdeburger Polizei, die umgehend die Fahndung nach der jungen Frau einleitet. Polizeiruf 110| Video Vorschau 'Polizeiruf 110: Dünnes Eis': Die Magdeburger Kommissare Brasch und. Dann geht es im Magdeburger 'Polizeiruf 110: Dünnes Eis' in der Handlung 30 Stunden zurück. Das soll den Spannungsbogen straffen, scheitert aber. Eine junge Frau verliert einen Finger, ihre Mutter erfindet eine Lüge nach der anderen, Claudia Michelsen fährt schlecht gelaunt auf dem Motorrad durch. Finger abgeschnitten, Handlung abgesoffen: In dem 'Polizeiruf' mit Claudia Michelsen agieren Ermittler, Entführer und auch die Filmemacher allesamt unglaublich. Schnell stellen Brasch und Köhler erste Ungereimtheiten fest. Kim ist kein typisches Entführungsopfer. Sie stammt aus einfachen Verhältnissen. Ihr leiblicher Vater ist offenbar vor vielen Jahren verstorben. Warum erpressen die Entführer ausgerechnet die alleinstehende Altenpflegerin? Am Entführungsort findet Brasch Kims Handy. Aus den gespeicherten Nachrichten geht hervor, dass Kim sich in den letzten Wochen verfolgt gefühlt hat. Die Spur führt zu Kims Stiefvater Jost Liebig, der nach der Scheidung von Anja hinter deren Rücken offenbar noch Kontakt zu seiner Stieftochter hatte. Jost erzählt Brasch, dass Kim von ihrem Ex-Freund belästigt wurde. Gleichzeitig erhält Anja eine neue Nachricht ihrer verängstigten Tochter. Anja soll das Lösegeld noch am selben Tag in einem Papierkorb in der Magdeburger Innenstadt deponieren. Wenn die Entführer mitbekommen, dass sie die Polizei informiert hat, werden sie Kim etwas antun. Die Ermittler bereiten die Geldübergabe vor, doch dann erfahren sie, dass Anja ihnen ein wichtiges Detail verschwiegen hat. Die 23-jährige Kim Peelitz wird entführt. Die Forderung: 100.000 Euro Lösegeld. Mutter Anja Peelitz macht es dem Magdeburger Ermittler-Duo Brasch und Köhler nicht leicht. Eine sechsstellige Erbsumme entpuppt sich als Hirngespinst. Auch an der vermeintlichen Entführung kommen Zweifel auf. Der Verdacht fällt schnell auf den vorbestraften Stiefvater und den stalkenden Ex-Freund der jungen Frau. Eine Arbeitskollegin von Kim bringt Licht ins Dunkel. Mutter Anja Peelitz leidet unter einer Persönlichkeitsstörung. War die Entführung nur eine Phantasie der Altenpflegerin? „Dünnes Eis“ erzählt eine traurige Familiengeschichte. Rückblenden machen den Krimi vorhersehbar; Das Zusammenspiel der Kommissare Brasch und Köhler wirkt streckenweise hölzern und konstruiert. Der aktuelle Polizeiruf 110 erfindet das Rad nicht neu. Trotz einiger Unstimmigkeiten ist der Sonntagskrimi solide inszeniert. 'Polizeiruf 110': Traurige Geschichte ist vorhersehbar. Dann geht es im Magdeburger ': Dünnes Eis' in der Handlung 30 Stunden zurück. Das soll den Spannungsbogen straffen, scheitert aber streckenweise an zu viel Vorhersehbarkeit. Auch das ungleiche Ermittlerduo bleibt etwas blass. Entführung und Erpressung Die Hauptkommissare Doreen Brasch () und Dirk Köhler (Matthias Matschke) bekommen es mit einer Entführung, der Forderung nach 100.000 Euro Lösegeld und einer missglückten Geldübergabe am klischeebehafteten Papierkorb zu tun. Aber vor allem geht es um Scheinwelten, Lügen und Täuschungen. 'Ich dürfte eigentlich gar nicht hier sein', sagt Anja Peelitz (Christina Große) auf dem Revier. Tochter Kim wurde auf dem Weg zur Arbeit entführt. Gegen 100.000 Euro soll die 23-Jährige freikommen - werde die eingeschaltet, wolle man sie aber 'aufschneiden'. Peelitz tut es trotzdem. Und Brasch findet - natürlich im Alleingang - Fahrrad und Handy der jungen Verkäuferin im Stadtpark. Lügen und Fantastereien Nachrichten an den kommen zum Vorschein und ein mutmaßlich stalkender Ex-Freund auch. Doch etwas stimmt nicht. Warum glauben die Entführer, dass die einfache, alleinstehende Altenpflegerin so viel Geld hat? Hat der einschlägig vorbestrafte Stiefvater etwas damit zu tun? Und verhält sich die vorlaute Arbeitskollegin nicht merkwürdig? Brasch und Köhler erfahren von einer 100.000-Euro- der Anja Peelitz (Christina Große), die sich aber als Luftnummer entpuppt. Denn bald kommt ans Licht, dass sie eine hat und fortwährend lügt und fantasiert. Auch die Entführung scheint nur ein Hirngespinst oder zumindest eine wilde Inszenierung ist. Daran ändert auch eine abgetrennte Fingerkuppe nichts Kommissarin Brasch nervt Die Figur von Hauptkommissarin Brasch (Claudia Michelsen) wirkt immer konstruierter. (Quelle: MDR/Frédéric Batier) 'Dünnes Eis' ist solider und traurige Familiengeschichte. Die hartnäckig auf burschikos-wortkarge Schrulligkeit getrimmte Figur von Hauptkommissarin Brasch mutet streckenweise sehr konstruiert an. Denn während auf ihrer Stirn 'Vorsicht, nicht teamfähig!' Steht, sympathisiert der Zuschauer mit dem einfühlsamen Köhler. Und während sie als 'einsame Biker-Wölfin' aneckt, treibt der Kollege die Geschichte voran.
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April 2019
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